Forum 8
Grundlagen gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit: Theoretische Diskurse im Hinblick auf Herausforderungen aus der Praxis
Gesundheit und gesundheitliche Entwicklungen stehen im Kontext gesellschaftlicher Verhältnisse und ihrer strukturellen Bedingungen. Hierzu werden in der Literatur (z. B. Handbuch gesundheitsbezogenen Soziale Arbeit) bereits umfassend Notwendigkeiten für eine diesbezüglich fokussierte fachwissenschaftliche Perspektive herausgearbeitet und dargestellt. Der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen kommt die zentrale Aufgabe zu, sich mit den Situationen Sozialer Ausschließung, den konkret schwierigen Lebenssituationen, in die Menschen geraten (können) reflexiv-verstehend auseinanderzusetzen. Hierzu sind theoretisch fundierte Grundsatzüberlegungen erforderlich, die aus der Sozialen Arbeit kommend, derselben ein Angebot zum Nachdenken über Disziplin und Praxis macht.
In diesem Forum werden in drei Vorträgen theoretische Grundsatzüberlegungen zu den Herausforderungen, mit denen es gesundheitsbezogene und klinische Sozialarbeit zu tun hat, vorgestellt. Im dritten abschließenden Vortrag werden jene Argumentationen handlungsbezogen aufgegriffen und schließlich entlang einer spezifischen Methodenorientierung hin, beispielhaft konkretisiert.
Mitwirkende
- Gesundheit als Unternehmen (Ökonomisierte Gesundheit). Zur stillen Transformation von Institution und Organisation sozialer Dienstleistungen als soziale Infrastruktur
Prof. Dr. Roland Anhorn, Evangelische Hochschule Darmstadt - Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit als sozial-reflexive Praxis
Prof. Dr. Andreas Hanses, Technische Universität Dresden, Fakultät Erziehungswissenschaften - Partizipation in Zeiten gesellschaftlicher Transformation: Community Health in Forschung und Praxis
Prof. Dr. Silja Samerski, Hochschule Emden/Leer
Moderation
- Prof. Dr. Christian Schütte-Bäumner und Prof. Dr. Ingo Neupert, Hochschule RheinMain, Wiesbaden