Forum 27
Standards aus und für Forschung, Wissenschaft und Praxis: Die Mischung macht’s!
Im Gesundheitswesen sind medizinische Leitlinien und Expertenstandards von großer Bedeutung. Sie sind Ausdruck von anerkannten, qualitativ hochwertigen Lösungen, bieten Orientierung, beeinflussen die Entscheidungsfindung und sind somit ein Instrument der Qualitätssicherung im professionellen Handeln. In dem Forum werden aktuelle Impulse aus der Verbandsarbeit, Praxis, Forschung und Wissenschaft dargestellt und diskutiert. Wie kann eine verstärkte Beteiligung der Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit bei Forschungsvorhaben oder der Entwicklung von Standards gelingen? Welche Blickwinkel und Expertise bringt die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit ein? Wie nutzt die Soziale Arbeit die Chance, die eigene Profession mit definierten fachlichen Kompetenzen, plausiblen theoretischen Wissensbeständen und empirischen Erkenntnissen weiter zu entwickeln?
Der erste Input skizziert die Beteiligung der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit in der Standardentwicklung insbesondere aus der Perspektive der Verbandsarbeit und zeigt Handlungsbedarfe auf für eine Stärkung der Sozialen Arbeit sowie der psychosozialen Perspektive in der Gesundheit. In dem zweiten Input wird das Forschungsprojekt ‚GesundFDM‘ vorgestellt. Es fokussiert speziell das Forschungsdatenmanagement für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in den gesundheits- und pflegebezogenen Wissenschaften. In dem Vorhaben sollen unter anderem Leitlinien und Standards für den Umgang mit Forschungsdaten erarbeitet werden.
Mitwirkende
- Leitlinien und Expertenstandards: Was die Beteiligung der Sozialen Arbeit bringt
Prof. Dr. Stephan Dettmers, 1. Vorsitzender der DVSG, Ostschweizer Fachhochschule St. Gallen - Prinzipien und Standards für Forschungsdatenmanagement
Katharina Schuckmann, Hochschule RheinMain, Fachbereich Sozialwesen, Wiesbaden
Moderation
- Jürgen Freiberg, DVSG-Leitlinienbeauftragter, Universitätsklinikum Bonn