Forum 2
Mit digitaler Transformation zu mehr Teilhabe
Die fortschreitende gesellschaftliche Digitalisierung wirkt sich zunehmend auch auf Personenkreise aus, die zuvor wenig Berührungspunkte mit digitalen Technologien hatten.
Wie fördert die Digitalisierung soziale Teilhabe? Welche Chancen auf mehr Lebensqualität bietet sie? Welche Risiken für Exklusion sind damit verbunden?
Partizipative Methoden spielen eine entscheidende Rolle, um Technologien passend zu den Bedarfen der adressierten Nutzer*innengruppen zu entwickeln.
In dem Forum werden aktuelle Trends sowie Chancen und Hürden digitaler Transformation und damit verbundener digitalen Teilhabe beleuchtet. Anhand von konkreten Beispielen wird diskutiert, wie die zunehmenden digitalen Möglichkeiten das Thema Teilhabe in der Sozialen Arbeit verändern.
Vorgestellt wird ein Entwicklungsprojekt für Robotik-gestützte Gruppenangebote zur Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen. Hier werden Anwendungen für einen Sozialen Roboter entwickelt, den Mitarbeitende des Sozialen Dienstes in Gruppenangeboten in stationären Pflegeeinrichtungen einsetzen können.
Ein weiterer Beitrag behandelt die Ergebnisse eines laufenden Forschungsprojekts an der Schnittstelle von Sozialer Arbeit und Sozioinformatik. Es werden Überlegungen dazu angestellt, welche Möglichkeiten digitale Anwendungen für die Erreichbarkeit Sozialer Dienste bieten und wie sie bei der Vernetzung von Diensten und Adressat*innen genutzt werden (können).
Mitwirkende
- Digitale Teilhabe: Chancen und Herausforderungen einer digitalen Gesellschaft
Prof. Dr. Christina Plafky, Berner Fachhochschule - Soziale Robotik zur Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen
Elisabeth Raß, Gesellschaft für digitalisierte und nachhaltige Zusammenarbeit gGmbH (DNZ), Siegen - Digitale Medien, soziale Dienste und Menschen, die sie (noch nicht) in Anspruch nehmen
Dr. Martin Reichstein, Universität Siegen, Zentrum für Planung und Entwicklung Sozialer Dienste
Moderation
- Prof. Dr. Christina Plafky, Berner Fachhochschule