Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialwesen – Arbeitshilfe für Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Digitalisierung gilt heute als wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Gesundheitsversorgung modern, zeitgemäß und auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung erfolgen kann.
Auch die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit ist auf vielfältige Weise mit der Digitalisierung konfrontiert. In vielen Handlungsfeldern ist sie auf reibungslose digitale Prozesse angewiesen, beispielsweise bei der Nutzung internetbasierter Angebote zur Recherche, Information oder Dokumentation. Fachkräfte der Sozialen Arbeit müssen dafür über aktuelles Wissen zu Anforderungen und Neuerungen beispielsweise in der Telematikinfrastruktur, bei digitalen Hilfsmitteln oder Gesundheits- oder Pflegeanwendungen verfügen.
Im Zuge der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung sollen perspektivisch sämtliche Akteur*innen im Gesundheitswesen an die Telematikinfrastruktur angebunden werden. Die Digitalisierung soll u. a. zur Lösung von Versorgungsproblemen, zur Entlastung bei der Dokumentation und zur Förderung der sozialen Teilhabe beitragen.
Was bedeutet dies für die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit? Ist die Profession an diesen Entwicklungen beteiligt? Und wie relevant sind diese Entwicklungen für die Soziale Arbeit? Werden alle Menschen an den Entwicklungen beteiligt? Wo führt die Digitalisierung zu Ausschluss und Benachteiligung? Wo werden Schutzkonzepte benötigt?
Mit einer praxisorientierten Arbeitshilfe bietet die DVSG nun eine Einführung und aktuelle Übersicht zu den bisherigen Entwicklungen. Zentrale Begriffe und Prozesse zur Digitalisierung werden erläutert und Beiträge der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit zu Digitalisierung beleuchtet.