Caritasverband veröffentlicht Leitfaden: Unterbringung Geflüchteter in privatem Wohnraum

Aktuell überlegen viele Menschen in Deutschland, wie sie Schutzsuchenden aus der Ukraine helfen können. Eine Möglichkeit besteht darin, Flüchtlinge privat aufzunehmen. Verglichen mit großen Flüchtlingsunterkünften finden Menschen in Wohnungen regelmäßig bessere Bedingungen vor. Der Deutsche Caritasverband will dieses Engagement unterstützen und hat in einem Leitfaden entsprechende Empfehlungen zusammengestellt.

Die Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa betont in diesem Zusammenhang: "Gastgeber und Schutzsuchende dürfen nicht alleine gelassen werden. Es braucht eine Anbindung an lokale Hilfs- und Beratungsstrukturen, um beispielsweise die aufenthalts- und sozialrechtliche Situation zu klären und bei Bedarf psychologische und medizinische Betreuung zu erhalten". Darüber hinaus setzt sich der Deutsche Caritasverband dafür ein, mindestens an den Hauptzielorten der Geflüchteten Ombudsstellen einzurichten, die bei Problemen im Rahmen der privaten Unterbringung als Ansprechpartner der Geflüchteten und der sie aufnehmenden  Familien unterstützen.

Weitere Informationen und Download des Leitfadens "Unterbringung Geflüchteter in privatem Wohnraum"