Schwer erreichbare Klient*innen in der sozialpsychiatrischen Beratung und Versorgung
In der psychosozialen Arbeit wird immer wieder über Klient*innen berichtet, die schwer erreichbar sind, die professionelle Mitarbeiter*innen vor erheblichen Herausforderungen stellen und die nicht in der beabsichtigten Weise von den bestehenden Versorgungssystemen profitieren. Die als schwer erreichbar bezeichneten Klient*innen zeichnen sich durch komplexe psychische und multiple Problemlagen aus. Für die Bezeichnung dieser unterschiedlichen Personengruppen hat sich in der Literatur der Klinischen Sozialarbeit der Begriff "hard to reach" durchgesetzt. Das Web-Seminar befasst sich mit der aktuellen Versorgungsproblematik von Hard-to-reach-Klient*innen in der psychiatrischen und psychosozialen Beratung und Versorgung. Hierzu werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse unter anderem zur psychiatrischen Wohnungslosenforschung, zur Forschung der "Hart-to-reach-Problematik" und zur Heavy-User-Forschung vorgestellt und zusammengefasst. Ausgehend von den wissenschaftlichen Erkenntnissen werden Konsequenzen für die psychosoziale Praxis und Chancen für die psychiatrische Versorgung aufgezeigt.
Referent*innen
Karsten Giertz, Vorsitzender der ECCSW, Geschäftsführer des Landesverbandes Sozialpsychiatrie in Mecklenburg-Vorpommern
Lisa Große, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich psychosoziale Diagnostik an der Alice Salomon Hochschule Berlin
Teilnahmegebühr
19 € für DVSG-Mitglieder*
39 € für Nicht-Mitglieder
* Bei korporativen Mitgliedern gilt der ermäßigte Beitrag für eine*n Vertreter*in.
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 24 Stunden vor Beginn des jeweiligen Online-Seminars.