Informationen zu Auswirkungen der Corona-Pandemie
Das Coronavirus hat die ganze Welt in einen Ausnahmezustand versetzt: An Politik, Akteur*innen des Gesundheits- und Sozialwesens, jede*n Einzelnen in der Gesellschaft sind große Herausforderungen gestellt.
Auch die Sozialarbeiter*innen sind im Kontakt mit Personengruppen, die besonders gefährdet sind, an COVID-19 zu erkranken. Dies sind beispielsweise ältere oder chronisch erkrankte Menschen, Personen mit (drohenden) Beeinträchtigungen oder Behinderungen, geflüchtete oder obdachlose Menschen. Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu minimieren ist die Mitwirkung aller gefragt. Zusätzlich zur akuten Gefährdung der Gesundheit sind kurz-, mittel- und langfristige Auswirkungen auch für die soziale Absicherung und psychosoziale Schwierigkeiten zu erwarten. Die Verhinderung von Krisen, Benachteiligung und Problemen erfordern unser aller Engagement in der Stützung der sozialstaatlichen Verantwortung.
Die DVSG drückt tiefe Solidarität mit allen aus, die sich für die Gesundheit und das psychosoziale Wohlergehen engagieren. Vielen Dank für Ihren Einsatz!
Allgemeine Informationen über die aktuelle Lage
Folgende Websites enthalten aktuelle Informationen rund um die Pandemie (z. B. Inzidenzen, Regelungen zu Gesundheits- und Hygieneschutz):
- Robert Koch Institut
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
- Bundeszentrale für politische Bildung
- Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
- Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Websites mit direktem Bezug zur Sozialen Arbeit und deren Adressat*innen
- Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) – Sonderseite zu Corona
- Kampagne #dauerhaftsystemrelevant: Auch die Soziale Arbeit ist maßgeblich beteiligt, um soziale Netze und psychosoziale Ressourcen zu stützen, Teilhabe und Existenz zu sichern sowie Krisen zu vermeiden und zu bewältigen. Die Arbeitsbedingungen drücken leider oftmals keine angemessene Wertschätzung aus. Seit März 2020 hat sich die Kampagne #dauerhaftsystemrelevant gegründet. Die DVSG macht mit.
- DER PARITÄTISCHE – Stärkung der Sozialen Arbeit – gerade in Pandemiezeiten
- ver.di – Aktivitäten für die Stärkung der Sozialen Arbeit
- Soziale Arbeit am Limit? Professionsbezogene Folgen veränderter Arbeitsbedingungen in der Corona-Pandemie
DVSG-Stellungnahmen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie
- Gemeinsame Stellungnahme von DBSH und DVSG zur Position Sozialer Arbeit innerhalb der nationalen Impfstrategie in der SARS-Cov2-Pandemie (16.02.2021)
- Auswirkungen der Corona-Pandemie – Anforderungen zum Handeln (15.12.2020)
- Kurz-, mittel- und langfristige Folgen und Auswirkungen der Corona-Pandemie aus Sicht der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit (31.07.2020)
- Gemeinsame Stellungnahme der DVSG mit weiteren Verbänden: Empfehlungen aus palliativmedizinischer Perspektive zur Unterstützung von belasteten, schwerstkranken, sterbenden und trauernden Menschen in der Corona-Pandemie (07.04.2020)
- Psychosoziale Unterstützung und pflegerische Versorgung muss sichergestellt sein (31.03.2020)
Aktuelles
- Literaturhinweis: Deimel, D. et al. (2022): Mental health of Covid-19 risk groups during the first Covid-19 lockdown in Germany: a cross-sectional study. BMC Public Health, volume 22, Article number: 1187. Open Access: https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12889-022-13593-z
- Literaturhinweis: Rademaker, Anna Lena (2021): Auswirkungen der Corona-Krise für Soziale Arbeit in einem ökonomisierten Gesundheitswesen. neue praxis. Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik. 51.Jahrgang, Heft 1. S. 79-86.
- Krankheitsfolgen bei COVID-19: Lange Fehlzeiten von Beschäftigten nach Krankenhausbehandlung wegen Covid-19
- Psychische Gesundheit der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland während der COVID-19-Pandemie, Studie des Robert-Koch-Instituts, Journal of Health Monitoring, Special issue 7 vom November 2021